Die Idee
Wohnen im Museum - Leben wie in Bullerbü - für viele vielleicht ein lang gehegter Kindheitstraum. Aber wie oft wird diese Formel bemüht, wo sie gar nicht passt, und wie oft wird die Bullerbü-Idylle in billiger Weise verkitscht? Astrid Lindgren charakterisiert die Zeit ihrer eigenen Kindheit als "das entschwundene Land" oder das "Pferdekutschenzeitalter". Es ist uns nicht möglich, im Umfeld unserer Häuser nur Pferdekutschen fahren zu lassen. Aber das Erleben eines entschleunigten Alltags möchten wir den Gästen auf Krogstorp ermöglichen. Wir selbst konnten im mehreren Almhüttenurlauben (auch mit Kleinkindern) in Tirol erleben, wie spannend und erholsam zugleich es ist, eine Weile unabhängig von dem uns normalerweise umgebenden Komfort zu sein. Der Holzherd in der Küche wärmt, kocht und macht das Badewasser heiß. Es braucht seine Zeit, bis morgens der Wasserkessel pfeift. Die Wäsche wird mithilfe von Waschbrett und Wäschestampfer sauber. Die Dinge des Alltags werden wieder durchschaubar und nachvollziehbar. Das ist unsere Idee. Die Funktionweise des Plumpsklos ist jedem Kind verständlich und selbst die Bauweise des Hauses (Blockbauweise) ist nachvollziehbar. Alte Gerätschaften stehen den Gästen zur Verfügung. Man könnte auch sagen, die Häuser sind ein lebendiges Museum! Die beiden ca. 250 Jahre Häuser stehen in traumhafter Umgebung ganz ähnlich dicht beieinander wie die ca. 1km entfernt liegenden "echten" Bullerbü-Häuser. Wir hoffen, dass dadurch viele Kinder zum gemeinsamen Spiel finden können. Das grosse Grundstück, der direkt angrenzende Wald und der nahe gelegene See geben ausreichend Möglichkeit dazu.  
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